Zum 70. Geburtstag empfing das sächsische Traditionsunternehmen STEMA Metalleichtbau am Mittwoch neben Mitarbeitern, Partnern und Kunden auch Vertreter aus Kommunalverwaltung und Landesregierung. Beschenkt wurde dabei nicht nur der Jubilar.

Übergabe des 1,5 millionsten Anhängers

Dass wir heute nicht nur unser 70. Firmenjubiläum, sondern auch die Übergabe des 1,5 millionsten Anhängers feiern können, hat sich tatsächlich zufällig ergeben“, erklärt Michael Jursch, Geschäftsführer der STEMA Metalleichtbau GmbH aus Großenhain in Sachsen, vor den versammelten Gästen. „Trotzdem sind wir gerade vor dem Hintergrund dieses Aufeinandertreffens besonders stolz.“

Nachdem sich das Zusammentreffen der beiden Ereignisse angekündigt hatte, stand für die Verantwortlichen der STEMA schon früh fest, dass es neben einem angemessenen Rahmen für das Firmenjubiläum auch eine außergewöhnliche Aktion geben sollte. Die Verlosung des Jubiläumsanhängers erwies sich hier als besonders geeignet. Seit Anfang August konnten sich gemeinnützige Organisationen online bewerben, um im Anschluss an einem Online-Voting teilzunehmen.

In seiner Ansprache zeigte sich Geschäftsführer Jursch besonders erfreut über die Tatsache, dass mit der Jugendfeuerwehr Ponickau ein Teilnehmer aus der Region als glücklicher Gewinner ermittelt wurde. Insgesamt stand zur Feier des Tages die enge Verbindung zwischen der STEMA Metalleichtbau GmbH und ihrer sächsischen Heimat im Mittelpunkt der geschichtsträchtigen Betrachtung. So bezog sich auch der Ehrengast Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen (CDU), in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Unternehmens für die Region.

"Seit ihrer Gründung 1951 hat sich die STEMA zum sächsischen Traditionsunternehmen und führenden deutschen Hersteller für PKW-Anhänger und Transportlösungen entwickelt. Die Geschichte der STEMA ist eng mit Großenhain und den Menschen, die hier leben und arbeiten verknüpft. Mein herzlicher Glückwunsch gebührt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrer hoch engagierten Arbeit die Tradition des Betriebes fortführen. Sie haben in den letzten 70 Jahren sächsische Erfolgsgeschichte geschrieben und können mit Recht stolz sein auf das, was Sie gemeinsam erreicht haben."

Seine Glückwünsche verband Ministerpräsident Kretschmer mit der Überzeugung, dass die Leistung der STEMA sowie der Menschen in Sachsen Anlass dazu geben sollte, „mit einem Lächeln auf den Lippen und gesundem Selbstvertrauen in die Zukunft zu gehen.“ In seiner Rede hatte zuvor bereits Michael Jursch neben einem Abriss der Geschichte des Unternehmens, von dessen Anfängen in der ehemaligen DDR, über die Wiedervereinigung bis zu Gegenwart, auch auf die Herausforderungen der Zukunft hingewiesen. Dabei betonte er auch die Notwendigkeit der Unterstützung durch Verantwortliche aus der Politik, zum Beispiel im Bereich der Weiterentwicklung der Infrastruktur in der Region in Gestalt einer verkehrstechnischen Anbindung Großenhains an den Großraum Dresden.

Ähnliche Worte fand auch der ebenfalls anwesende Oberbürgermeister der Stadt Großenhain, Dr. Sven Mißbach (parteilos). Auch er betonte die enge Beziehung zwischen STEMA und der Stadt Großenhain und „outete“ sich darüber hinaus selbst als Besitzer eines STEMA Autoanhängers.

Abgerundet wurde der Festakt durch die feierliche Übergabe des 1,5 millionsten STEMA Anhängers an die fünf angereisten jungen Mitglieder der Jugendfeuerwehr Ponickau und ihren Jugendwehrleiter Roland Weitzmann.

In seiner Dankesrede konnte Weitzmann stolz über das intensive Engagement seiner Kameraden und der Einwohner der Gemeinde im sächsischen Landkreis Meißen berichten. Buchstäblich an Gartenzäunen und Haustüren hatte die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr seit Beginn der Abstimmungsphase Überzeugungsarbeit geleistet und stieß dabei laut Weitzmann auf viel Sympathie und positive Resonanz. Unter insgesamt 139 Bewerbern war es der Jugendfeuerwehr gelungen, sich im Online-Voting durch Stimmen aus der gesamten Bundesrepublik mit einem beeindruckenden Abstand von 106 Stimmen zum Zweitplatzierten durchzusetzen. Eine Gemeinschaftsleistung, in der Weitzmann nach seinen Worten eine „Lektion in gelebte Kameradschaft und Offenheit“ erkennt, die für ihn und seine Arbeit Symbolcharakter hätten, der noch über die Freude am Gewinn hinausgingen.


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